Es gibt Menschen, die schnarchen. Das ist sozusagen ein Schönheitsfehler.
Und dann gibt es Menschen, die machen im Schlaf Atempausen- weil das Hirn es vergißt oder weil sich die Atemwege im Schlaf verlegen oder Beides. Das "Aufhören-zu-Atmen", Schlaf-Apnoe-Syndrom genannt, ist ein gesundheit-liches Problem. Die Betroffenen sind nicht nur überproportional müde und schlafen gerne im Sitzen ein. Sie haben auch eine nächtliche Kreislaufbelastung, die unter Anderem einen Bluthochdruck verursachen kann.
ein Gerät mißt zu Hause über Nacht das Schnarchen, die Sauerstoffsättigung im Blut, die Brust- und Bauchbewegung, den Atemfluß und die Körperlage. Treten auffällige Werte auf, muß eine endgültige Abklärung in einem Schlaflabor erfolgen.
Wir arbeiten mit einem MiniScreen plus der Firma Löwenstein medical.
Hierbei wird über eine Sonde am Finger Puls und Sauerstoff gemessen, indirekt lassen sich hochgenau Atempausen errechnen. Über einen weiteren Sensor werden Lage und Schnarchen ermittelt. Diese Technik erlaubt eine Messung der Schlafstadien ohne EEG-Kleber am Kopf. Sie ist äquivalent zur klassischen Polygraphie.
Die Messung per WatchPAT wird von den privaten Krankenkassen übernommen, von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht und ist für Kassenpatienten eine IGeL-Leistung.
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